Digitale Stadt

Katharina Fegebank im UKE
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Das UKE auf dem Weg zur digitalen Exzellenz

2009 war das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) eine der ersten Universitätskliniken in Europa, die die papierlose Patientenakte eingeführt hat. Mit dem Projekt nextKAS geht das UKE den nächsten Schritt zur digitalen Exzellenz.

Katharina Fegebank im UKE
© UKE / BWFGB Marco Siebener, Leiter des Geschäftsbereichs Informationstechnologie (li.) und Prof. Dr. Christian Gerloff, stellv. Ärztlicher Direktor des UKE (re.), demonstrieren Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, welche Möglichkeiten sich durch die neue IT-Plattform ergeben.

Das UKE hat bereits heute einen hohen Grad der Digitalisierung in den medizinischen Prozessen erreicht. Seit Einführung der elektronischen Patientenakte im Jahr 2009 wurde die prozessuale Unterstützung konsequent auf nahezu alle Bereiche der Versorgung ausgeweitet. Jetzt soll ein strategisches Innovationsprogramm für die Weiterentwicklung der Informationstechnologie (IT) kreiert werden. Im Mittelpunkt steht die nächste Generation eines klinischen Arbeitsplatzsystems (nextKAS) und der elektronischen Patientenakte.

Es soll eine IT-Plattform geschaffen werden, die den Mitarbeitenden die Arbeit erleichtert und Patient:innen sowie Kooperationspartner – andere Kliniken, niedergelassene Ärzt:innen und Rehabilitationszentren – noch besser mit dem UKE vernetzt, insbesondere beim Wechsel von der stationären zur ambulanten Versorgung. Dazu zählen auch die Erweiterung der telemedizinischen Versorgung und ein Patient:innenportal. Ziel ist die dauerhafte Begleitung der Patient:innen.

Das System soll durch eine Vernetzung aller an der Behandlung Beteiligten eine effizientere Behandlung und qualitativ hochwertige Versorgung der Patient:innen ermöglichen. Die Arbeitsbelastung des klinischen Personals soll durch die Unterstützung bei klinischer Entscheidungsfindung, Dokumentation und Routineaufgaben reduziert werden. Dadurch wird – zum Wohl der Patient:innen – eine Fokussierung der Arbeitszeit auf den direkten Kontakt mit Patient:innen, die Diagnosefindung und die Therapie ermöglicht.

„Das neue System wird den Mitarbeitenden des UKE zugutekommen, indem es eine modernere und noch effizientere Arbeitsumgebung schafft – die Patient:innen stehen zugleich klar im Mittelpunkt dieser neuen digitalen Architektur“, sagt Prof. Dr. Christian Gerloff, Stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKE.

„Das Projekt ist der nächste große Schritt in unserem strategischen Innovationsprogramm auf dem Weg zur digitalen Exzellenz. Wir schaffen hiermit eine modernste IT-Lösung für die Versorgung unserer Patient:innen und fördern auch die exzellente medizinische Forschung im UKE “, erklärt Marco Siebener, Leiter des Geschäftsbereichs Informationstechnologie.

07 BWFGB UKE M.Siebener_C.Gerloff
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Für das Projekt wurde ein interdisziplinäres Team mit Vertreter:innen aus den Kliniken, der IT und dem Projekt- und Changemanagement eingesetzt. Ein „Clinical Advisory Board“, in dem Klinik- und Institutsdirektor:innen sowie pflegerische Zentrumsleitungen vertreten sind, berät und begleitet das Projekt. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung erhielt die CompuGroup Medical (CGM) den Zuschlag.